goodbye America, for real

Ich habe Lilian in der Bücherei getroffen und bin dann nach einer Weile mit ihr zu ihr nach Hause. Dort hatten wir dann noch drei Stunden bis wir los mussten. Céline ist von ihrem Haus aus gelaufen und wir wurden von einem Freund Lilian's abgeholt.

Diese Verabschiedung war eindeutig schwieriger als die in Marietta. In Marietta hatte ich nur das Gefühl in den Urlaub zu fliegen und bald wieder zu kommen. Hier dagegen war es einfach so final, so als würde ich nie wieder kommen, wenn ich ging... was in vielerlei Hinsicht auch richtig ist, da selbst wenn ich wieder komme, es einfach nicht das selbe sein wird... Es war sehr, sehr traurig.

Céline und ich haben meinen Koffer eingecheckt, während die anderen geparkt haben. Dann haben wir uns noch 20 Minuten ins Café gesetzt und dann musste ich durch Security. Meine lieben haben gerwartet, bis ich durch war. Céline, die super sensitive ist, hat natürlich geweint, Lilian war sehr nah dran und auf Grund dessen musste ich mich sehr zwingen nicht ins Weinen auszubrechen, was wirklich schwer war. Am Gate habe ich dann sehr mit den Tränen gekämpft.

Glücklicherweise schaffte ich es in den Flieger, mit meinem Gepäck... Die Stewardess am Eingang sagte, ich hätte ein Handgepäckstück zu viel, sie würde es aber ausnahmsweise durchgehen lassen. Das Flugzeug war groß, zwei Wege, 9 Sitze in jeder Reihe. Ich saß in der letzten Reihe neben einem Chinesen auf Geschäftsreise. Der hat mich dann vollgelabert und ausgefragt, während ich nur gewartet habe bis er aufhört... ;) Er dachte, ich sei aus San Francisco und würde meine Schwester besuchen, muss also verwirrt gewesen sein, als ich dann irgendwann anfing zu weinen und er nicht mehr mit mir sprach bis wir ankamen. Lilian hatte mir einen Brief geschrieben, der eigentlich lustig sein sollte, was er auch war, aber mich doch auch zum weinen brachte, weil sie alles aufzählte, was sie vermissen wird und ich genau das auch vermisse. Céline schenkte mir eine kleine Pinnwand mit Fotos und ebenfalls einen sehr rührenden Brief, in dem sie beschrieb wie sehr sie mich liebte und vermissen würde.

Das ist es, was diesen Abschied so schwer machte...

Die 13 Stunden Flug verliefen gut, ich schlief, schaute ein movie, zwei Mal gab es Essen - wo ich nun den Vorteil habe es vor allen anderen zu bekommen, vergetarian, special meal ;) - und wir kamen ungefähr 45 Minuten früher an.

Dort musste ich dann durch die Polizeiwache, die mich nach ein paar Fragen in ihr Land lies und dann musste das Gepäck noch durch die Maschine.

Anschließend habe ich den shuttle zum Bus Stop genommen und dort fieng meine Reise durch Neuseeland an...

 

Neues Land, neue Abendteuer, nicht in meinen AuPair Blog festgehalten! Somit ist dies nun mein letzter Eintrag ;)

Zum Abschluss kann ich sagen, dass ich ein super erstes Jahr hatte. Meine Familie war genial, ich vermisse sie noch immer und ich habe viel erlebt und gelernt.

In meinem zweiten Jahr hat es mit der Familie nicht so geklappte, aber der Wohnort war wunderschön und ich bin froh die Möglichkeit gehabt zu haben dort zu wohnen und all die wundervollen Orte zu sehen zu bekommen.

Auch wenn ich nun wirklich genug von Kindern habe - die Erfahrung war es definitiv wert und ich bin sehr dankbar für die Möglichkeiten, die ich hatte!!!

Ich sehe Euch alle ganz bald in Deutschland! ;) Can't wait! <3

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