von schneebedegten Bergen zur Wüste

Heute habe ich meinen day off bekommen, damit ich am Samstag dafür 10 Stunden arbeite und beim packen helfen kann.

Ich habe es erste einmal ruhig angehen lassen und eine Weile gebraucht zu recherchieren was ich unternehmen möchte und habe mich dann so um halb 12 auf den Weg gemacht. Seit meine Schwester mir von der ghost town, die sie besucht hat, erzählt hat wollte ich so unbedingt eine sehen, nur leider waren von Redwood City alle zu weit weg. Doch nun, da ich an einem anderen Ort bin, habe ich noch mal nachgeschaut und eine gefunden, die nur ein bisschen über eine Stunde entfernt ist.

Nach einem kurzen Stop im nicht besonders hilfreichen Tourist Office (alles nur ski, golf oder Wassersport)  bin ich dann die wohl schönste Strecke, die ich jemals gesehen habe, entlang gefahren. Erst ging es um ein Viertel von Lake Tahoe - wunderschöner See mit schneebedeckten Bergen am anderen Ufer, dann ging es über die Grenze nach Nevada (lake Tahoe ist halb in California, halb in Nevada) - viele Bäume, Felsen und Schnee an den Straßenrändern und dann zack bum, nach einem Blick auf ein Tal, kein einziger Schnee mehr und plötzlich in der Wüste! Wirklich eine wunderschöne Strecke! Mit super Musik und toller Aussicht kam mir die Fahrt kein bisschen lang vor.

Dann ging es durch eine hübsche Altstadt namens Carson City und dann war ich im Nirgendwo - so schön! ;) Als erstes kam Silver City. Super interessant mit den alten, zerfallenen Minengebäuden. Es war wirklich echt unglaublich! Leider konnte ich dort nirgends parken, nur an manchen Stellen kurz am Straßenrand halten. Das "große" Minengebiet, das ich zuerst pasierte war total verlassen und man darf es auch nicht betreten. Dann kamen ein paar einzelne Gebäude und dann kamen doch tatsächlich bewohnte Häuser - also ich wöllte da nicht wohnen, da ist rein gar nichts und deren Häuser waren auch schon leicht zerfallen. Ich bin dann einen Berg hochgefahren, einige kleine Straßen entlang wo man immer wieder Überreste sehen konnte. An einem umgekippten Wohnwagen mit lauter Gerümpel hat sich ein Mann aufgehalten und ich habe mich gefragt, ob der noch 50 Jahre später nach irgendetwas Brauchbarem sucht... Dann habe ich ganz zufällig einen alten Friedhof entdeckt - sehr interessant.

Dann ging es durch Golden Hill mit vereinzelten alten Überbleibseln nach Virginia City. Diese Stadt ist schon wieder bekannter, da sie als belebte Altstadt Touristenattraktion ist. Allerdings gibt es dort auch eine alte Mine. Ich bin dem Schild mit "mine tours" gefolgt und gelangte so an eine verlassene, alte Mine, die aber keine Touren mehr gibt. Dann ging es an Gleisen entlang zu dem wohl früheren downtown - eine kleine Straße von zerfallenen Häusern, wo sich innen noch ein paar Gegenstände befinden (genau wie ich es mir vorgestellt hatte^^).

Und dann gab es das heute noch besuchte downtown - eine Straße mit alten western buildings mit Restaurants, Museen und Läden. Eine Straße weiter besuchte ich noch die erste katholische Kirche Nevadas.

Gegen 4pm haben doch tatsächlich alle Läden schon geschlossen! Und ich habe mich auf den Rückweg gemacht. Ich kam gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang wieder an die Straße am See und es war wunderschön!

 

Ich hatte einen super duper tollen Tag! Schaut unbedingt bei Fotos vorbei!!! ;)

 

Und "neue" Lieder gibt's auch

 

http://www.legendsofamerica.com/nv-silvercity.html

http://www.ghosttowns.com/states/nv/silvercity.html

 

http://www.legendsofamerica.com/nv-silvercity2.html

 

http://www.legendsofamerica.com/nv-virginiacity.html

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