längste sleepover

Freitag abend bis Sonntag abend habe ich bei Mélissa gewohnt.

Den Freitag hatte ich frei, hatte aber leider das Auto erst um 2pm, sodass ich nicht alles geschafft habe, was ich machen wollte. Ich habe ein paar Klamotten bei Plato's Closet verkauft (leider nur 16$) und den Rest für charity gegeben. Dann war ich noch im Marietta fire museum. Das bestand nur aus zwei Räumen und ich war in 10 Minuten durch. Es gab eine Vitrine mit ein paar deutschen Dingen, die Feuerwehrmänner aus der Partnerstadt hierher verschenkt habe, als sie auf Besuch kamen.

Anschließend bin ich zu Mélissa. Nach dem Spagethie Essen sind wir nach Atlanta ins Fox Theater. Das ist ein altes Theater, das hauptsächlich Konzerte, Musical und Theater Aufführungen anbietet, manchmal aber auch Kinofilme. Da Daniele gemeint hat, ich müsse da unbedingt hin, weil am Ende der Vorstellung etwas spektakuläres passiert (sie wollte nicht sagen was), sind wir zum Kinofilm "Django unchained". Der Film spielte im Wilden Westen und hatte etwas zu viel rumgeschieße, v.A. zu blutig dargestellt und das Spektakuläre am Ende traf irgendwie nicht ein. Trotz dieser Enttäuschung war es schon was wert in diesem Theater zu sein - es ist wunderschön! Der Saal in dem wir waren, ist zimlich groß und sieht aus wie eine Burg, an der Decke ist ein gefeakter Sternenhimmel, der zimlich echt wirkt, sodass es sich anfühlt, als wäre man im Freien. Es war super super schön!!!

wirkt nicht sehr echt auf dem Bild, in Wirklichkeit aber schon!
wirkt nicht sehr echt auf dem Bild, in Wirklichkeit aber schon!

Am Samstag haben wir ausgeschlafen, gefrühstückt und sind dann nach einem Zwischenstop beim deutschen Bäcker zu einer shooting range. Ich weiß, es hört sich vllt komisch an, aber wir wollten das einfach mal ausprobieren... Michi hat es nicht gemacht, weil sie es zu creapy fand, Mélissa und ich haben noch eine Weile überlegt, uns dann aber auf die Warteliste schreiben lassen. Alles was wir sicherheitsmäßig machen mussten, war ein Video anschauen. Außerdem können dort schon Kinder ab 10 schießen, mit parents's Erlaubnis. Während wir gewartet haben,sind wir in den anliegenden store. Das ist echt krass dort, man kann dort einach so Waffen kaufen und die liegen dann da so in Schauvitrinen aus und die Eltern gehen da mit kleinen Kindern rein! Und dann laufen da eben überall Leute mit Waffen herum...

Jedenfalls waren wir dann an der Reihe. Wir bekamen eine kleine Kiste mit all unserem Zubehör - Waffe, Ladung, Schutzbrille, Ohrenschutz, Zielscheibe - und dann ging es in diesen Raum, der in rund 7 "Kabinen" aufgeteilt war. Wir befestigten unsere Zielscheibe und warteten auf den Herrn, der uns erklärte wie es ging,  während nebenan kräftig geschossen wurde. Gosh, ich hätte nie gedacht, dass es soooooo laut sein würde.

Dann waren wir an der Reihe. Erst einmal bekamen wir noch einmal gesagt, wie man die Pistole hinlegt und hebt... und wie man die Patronen reintut. Dann kam Mélissas erster Schuss und anschließend meiner. Das Ding ist echt nicht leicht und beim Schuss hat das so viel pressure, dass man automatisch die Hände so leicht hochnimmt.

Jedenfalls hatten wir 50 Schüsse gemeinsam und Mélissa stellte sich als Naturtalent heraus. Als der Typ sagte schieß in die 5 oben links - und die war wirklich klein - hat sie getroffen, ich nicht. Sagt er, schieß in den Kopf und fährt die Zielscheibe heimlich weiter weg, trifft sie wieder...

Fazit: Es war eine Erfahrung wert, aber dabei bleibt es auch. Ich kann mit Glück sagen, dass ich keinen Spaß dabei hatte und es daher nicht wieder machen werde, wie all die anderen, die da so zum Spaß hingehen oder wie unser "Trainer" 30 Waffen zu Hause haben.

Nach Stop bei Wallgreen's haben wir Spaghetti aufgewärmt und Karten gespielt.

 

Am Sonntag gingen wir in den (Six Flags) White Water Park. Ein Wasserpark
mit allen möglichen Arten von Rutschen.
Erst einmal haben wir uns mal wieder über diese unmögliche Abzocke aufgeregt. Erst 40$ Eintritt, dann 15$ für’s parken! Und dann auch noch 14$ für ein Schließfach! Das ist einfach eine Frechheit hier. Die meinen echt sie
können es überteuern, weil sie ja wissen, dass jeder zahlen muss. Und dann natürlich noch verbieten Essen und Trinken mit reinzunehmen, um es drinnen überteuern zu können.

Jedenfalls war es super heiß und echt crowded, das heißt lange anstehen. Das kürzeste waren glaube ich 20 Minuten, das längste etwas über eine Stunde bei der neuen Rutsche wo natürlich jeder hinwollte. Die war aber auch echt gut. In einem 4er Tube ging es in so einen Kreis, der immer enger wurde und schließlich durch ein Loch. Unsere zweite Rutsche war eine, die fast senkrecht runterging. Obwohl ich das schon in Atlantis (Bahamas) gemacht hatte, hatte ich panische Angst, es ist aber nicht schlimm, macht allerdings auch keinen Spaß ;) Sehr viele Rutschen hier waren in Tubes, was ich sehr gerne mache. Unsere letzte Rutsche war die Tornado Rutsche, da ging es dann in der Tube ganz steil runter, dann rechts und links ganz weit hoch und die Höhe wurde immer geringer. Kann man sich das jetzt vorstellen? Naja, es hat auf jeden Fall super Spaß gemacht, wenn auch das lange Warten echt nervig war. Schließlich haben wir uns exhausted von einander getrennt und sind wieder zurück in unsere eigenen Häuser.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0