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So, one week of vacation, there's a lot to tell and I'm still tired and exhausted but it was soooooo much fun! 

Am Montag ging (oder hätte gehen sollen) mein Flug um 21.45. Er hatte aber circa eine Stunde Verspätung. Somit kam ich um 1.05 im JFK an. Erst hatte ich damit weniger ein Problem, denn die Verspätung hieß weniger warten müssen. Julias Flug hätte nämlich um 5am kommen sollen und ich wollte auf sie warten. Doch weider rief sie mich an und sagte ihr Flug hatte auch Verspätung. Letztendlich wurde diese Verspätung 4 Stunden und sie kam erst um 9 Uhr morgens an. Für mich eine Nacht ohne Schlaf und wir verpassten den Bus.

Wir hatten eine zweitägige Bustour gebucht (D.C. und Philadelphia), die um 8 Uhr in Chinatown startete. Das war somit nicht machbar. Der Tourguide hat erst nicht abgenommen und dann auf unsere message geantwortet, wir sollen das office anrufen - sehr hilfsreich! Wir gingen dann zum office von Julias airline, wo uns eine nette Dame mitgeteilt hat, wir würden keinen Refund bekommen, aber sie könnte mal für uns dort anrufen. Nachdem wir dann drei Mal an eine andere Nummer weitergeleitet wurden, erreichten wir eine Frau, die uns mitteilte, sie würde in 5 Minuten zurückrufen. Damit haben wir uns dann bei der airline Frau verabschiedet. Die Frau der Tour rief nie zurück, aber ich hatte ohnehin schon damit abgeschlossen und wir beschlossen unsere eigene Tour zu machen. Schade nur wieder um das Geld... =(

 

Wir haben uns dann nach Busen nach Philadelphia erkundigt und sind dann leider erst um 2.30 mit dem Bus 2,5 Stunden dort hingefahren. Also waren wir erst um 5 abends da, es war leicht dunkel, hat ein wenig geregnet und die Sehenswürdigkeiten haben gerade nach und nach zu gemacht. Wir waren dann kurz in der Touriinfo und sind dann mit einer kleinen Karte einen kleinen Rundweg gelaufen. Wir hatten nicht viel Zeit und das Wetter war schlecht, aber wir konnten trotzdem einige Dinge sehen - Independence Hall, Liberty Bell, Christ Church, Franklin Court und die berühmte LOVE-Skulptur... Elfreth's Alley war wunderschön süß, so wie die Independence Hall. Die ganze Stadt war zimlich ruhig und leer, keine überfüllte Großstadt, was aber glaube ich nicht nur am Wetter lag.

Gegen 9.30 Uhr nahmen wir dann den Bus zurück nach NYC. Nun wollten wir als nächstes nach Boston. In D.C. war ich ja eh schon und nach Boston wollte ich so gerne...

Wir kamen dann gegen 12 an und wollten um 3.30 den Bus nach Boston nehmen. Somit würden wir uns eine Nacht im Hostel sparen und die Fahrt war ohnehin 4 Stunden, sodass wir im Bus schlafen konnten. Wir sind dann zu dem Hostel, in dem wir die nächste Nacht gebucht hatten und haben unsere Koffer untergestellt.

Um 3.30 kam dann ein Bus aus Boston an, fuhr aber nicht zurück und man sagte uns, der nächste sei um 7.30am - sucks!!!

Endlich dort angekommen, durften wir dann 45 Minuten warten bis wir endlich unser Rückfart Ticket kaufen konnten und das ganz umsonst, weil wir nur deswegen gewartet haben, weil es nicht mehr genügend Tickets für den nächsten Bus hatte, aber hallo, wir wollten doch eh einen späteren!

Wir sind dann zur Welcome Center gelaufen und haben dort einen Plan für den Freedom Trail bekommen, den man eigentlich eh nicht braucht, weil man nur der roten Linie folgen muss. Das Wetter war dann glücklicherweise gut und wir sind fast den ganzen Tail entlanggelaufen.  Boston ist eine sehr schöne Stadt, zimlich europäisch mit british geprägten Häusern und Fluss. Es hat mehr Hochhäuser und mehr von Großstadt, aber ist immer noch ruhiger als ich es gewohnt bin und lässig. Nach einem Stop bei der Eliteuni Harvard ging es dann um 5.30 mit dem Bus wieder zurück nach NYC und ins Hostel wo wir totmüde ins Bett fielen.

 

Donnerstag konnten wir dann leider nicht aufstehen, da wir um 8 Uhr den Bus in Chinatown für die Canada Tour erwischen mussten. Immerhin gab es im Hostel aber breakfast for free - yay! ;)

Wir kamen dann super gut 10 vor 8 am Treffpunkt in Chinatown an.

Hier wurde dann Mélissas Behauptung, sie hätte gehört, bei diesen Touren währen nur Chinesen, bestätigt - wir waren zumindest von Asiaten umgeben. Unser Tourguide (aus Hong Kong) stellte sich mit Kit vor "you can call me Kit Kat, if it's easier to remember, like the candy" ;) Letztendlich bestand der Bus aus vier Australiern, einer indischen Familie, einer Koreanerin, einem spanischen Ehepaar, Julia, mir und der Rest der 54 nur Chinesen. Somit wurde jede Ansage in englisch und chinesisch gemacht.

Nach circa 4 Stunden Fahrt mit reden, lesen und Musik hören, trafen wir dann in Corning bei einem Glassmuseum ein, wo wir umsonst reindruften, weil Teenager U19 free waren. Wir hatten dann eine 15minutige Glassshow bei dem ein Mann eine Schale gemacht hat und ein anderer den Vorgang erklärte. Anschließend hatten wir noch etwas Zeit, um durch das Museum zu laufen.

Wieder im Bus, ging es schließlich über die kanadische Grenze. Wir nahmen alle unsere passports und gingen ins Gebäude rein. Die officerin fragte mich komische Fragen wie "Are you alone here?" und als ich mit "no, with my friend" antwortete "Where is your friend?" - ähm, dort drüben? Was bringt das jetzt? Aber naja, lief alles gut und wir waren dann gleich nach wenigen Minuten bei den Niagara Fällen und gegen 9 Uhr in unserem Hotel, das coolerweise aussah wie die Motels in den amerikanischen Filmen ;)

Nach 15 Minuten haben wir uns dann auf den Weg zu den Fällen gemacht. Kit haben wir dann gleich nachdem er uns den Weg gezeigt hat verloren. Wir befanden uns dann auf einer Straße, die an einen Rummel erinnerte (das ist das einzige Vergleichbare, das mir einfällt...) - Essensstände, Bars, Riesenrad, Geisterbahn, movieland und andere Museen/Ausstellungen, Souvenirshop... und das bei Nacht mit den ganzen Lichtern - es war awesome!

Gleich daran anschließend sahen wir dann die Niagara Falls, diese waren mit drei verschiedenen Farben beleuchtet - sehr hübsch.

Wir sind dann noch ein wenig herumgeschländert, haben ein upsidedown house entdeckt - Gott, war das cool! Das ganze Ding war verkehrtherum, für 7$ konnte man rein, aber wir konnten es ohnehin schon durchs Fenster sehen - verkehrtherume Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer und Badezimmer - echt witzig!

Gegen 12 waren wir dann wieder im Hotel und sind schnell schlafen gegangen.

 

Treffpunkt am Freitag war um 8 Uhr.

Zunächste ging es zum IMAX Theatre, wo man einen 40minutigen Film über die Fälle ansehen konnte. Wir haben diese Zeit aber damit verbracht, etwas zu frühstücken.

Dann ging es zu den Fällen. Zunächst an das eine Ende wo die Fälle runterstürzen, nach kurzem Aufenthalt weiter zu einem anderen Aussichtspunkt. Leute, ich sage es euch - wenn ihr die Chace habt, geht dort hin! Die Niagara Falls sind wirklich atemberaubend wunderschön!

Als nächstes ging es zu Skylon, einem Turm mit zweistündiger Mittagspause. Wir gingen runter zum Wasser, entspannten, aßen und genossen noch einmal die super schönen Wasserfälle. Das Wetter war super.

Anschließend ging es für 2 Stunden zurück in den Bus, auf der Fahrt nach Toronto. Erster Stop war wieder der CNN Tour, auf den wir nicht wollten, sodass wir einfach ein wenig herumschlenderten. Gleich gegenüber war ein Eisenbahnmuseum, das schon von außen super cool war - Eisenbahnen, Schienen, Bahnhöfe... Ich liebe es!

Als nächstes gab es eine Bootstour und wir schlenderten am Wasser entlang.

Zuletzt stoppte der Bus noch kurz bei der City Hall und setzte uns dann für Dinner in Chinatown ab.

Dann nahmen wir den Bus zu einem 20 Minuten entfernten Hotel und trafen dort gegen 9 ein. Mittlerweie begannen wir Freundschaft mit den beiden Mädchen, die im Bus hinter uns saßen, zu schließen. Anh (19 Jahre) und ihre Cousine Dan (16 Jahre), Amerikanerinen, ursprünglich aus Vietnam, verbrachten die Reise mit ihrer super coolen Tante und Onkel. Da es noch so früh war und wir nicht schlafen wollten, kamen die beiden noch in unser Zimmer und wir unterhielten uns, nachdem wir noch einen kleinen Abstecher zum Hotel gegenüber gemacht hatten, um Bargeld für den Tourguide für die Eintritte zu holen. Die beiden Mädchen sind echt super nett und lustig.

 

Nun am Samstag war Treffpunkt um 5.45 Uhr - seufzt! Wir fuhren drei Stunden nach Kingston, wo wir dann um 8.45 unsere Bootstour durch die Thousand Island begannen. Dies ist eine Inselgruppe, bestehend aus 1864 Inseln (darunter auch wirklich mini Inseln^^). Leider war das Wetter nicht all zu gut und es war etwas dunkel und about to rain. Bei Sonnenschein wäre es bestimmt um einiges schöner gewesen, aber einige Inseln waren wirklich hübsch. Die letzte Insel, die wir umfuhren hatte eine Burg, die war der hammer!

Anschließend ging es dann nach Ottawa. Auch hier hat es geregnet, sodass Kit seine Führung des Parlamentes ausgelassen hat und uns gleich in die Mall für lunch brachte. Wir hatten dann etwas mehr als eine Stunde und haben uns dann nach dem Essen noch das Parlament (bei Regen) angeschaut. Es erinnerte mich sehr an London.

Anschließend ging es schon wieder weiter ins verregnete Montréal. Hier hat uns Kit dann circa 15 Minuten geführt und uns dann für weitere 1,5 Stunden unserm Schicksal überlassen. Nun wurden wir plötzlich nicht mehr überall mit "hi, how are you?" angesprochen, sondern mit "Bonjour!". Da mein französisch nun wirklich sehr zu wünschen übrig ließ, bestellte ich in der französischen Bäckerei auf englisch und beim Postkarten kaufen brachte ich gerade noch ein "merci" heraus - sehr peinlich, wo ich doch eigentlich eine Unterhaltung auf französisch führen können sollte.

Um 8 Uhr trafen wir dann wieder in einem Hotel ein. Nach duschen und frisch machen, haben wir uns noch ein wenig mit Anh und Dan auf unserem Zimmer unterhalten.

 

Am Sonntag traten wir dann um 6.15am den Rückweg an. Nach 45minutiger Fahrt hielten wir bei duty free shop und gingen anschließend über die Grenze nach America. Hier durften wir dann komischerweise im Bus bleiben und ein officer hat einfach unsere Ausweise eingesammelt und nach ein paar Minuten wieder gebracht - sehr unamerikanisch, ganz ohne Höchstsicherheitskontrolle...

Gegen 1pm legten wir dann eine lunchpause ein. Die Busfahrt verbrachte wir damit, mit den kleinen Indern zu spielen (ein 6jähriges Mädchen und ein 11jähriger Junge). Wir spielten "I spy" und "Buzz" und machten Musik ;) Zwei wirklich süße Kinder, aber anstrengend, weil sie uns nie Ruhe gegeben haben und immer was machen wollten.

Unser letzter Halt war dann Ausable Chasm, eine Schlucht bei New York (oder zumindest im Staat New York). Zimlich heiß und zimlich schön war es dort.

Nun auf dem Rest der Rückfahrt, wurde der Bus irgendwie zu heiß, sodass wir an einer Raststätte hielten und warteten, bis er wieder abkühlte.

Gegen 6pm kamen wir dann in Chinatown, New York an.  

Nachdem wir uns dann traurig von unseren Allerliebsten verabschiedet hatten, machten Julia und ich uns auf den Weg zur Metro. Da die nächste Haltestelle Brooklyn Bridge war, haben wir noch kurz dort vorbei geschaut. Die Skyline war aber nicht annähernd so schön, wie ich sie in Erinnerung hatte, aber letztes Mal hatte ich sie auch bei Nacht gesehen.

Wieder zurück im Hostel verpassten wir dann ganz knapp das free Barbeque. Als wir dann in unserem Zimmer saßen und überlegten, wie wir weiter vorgehen sollten, kam unser Zimmergenosse Brom, ein Filmstudent aus den Niederlanden, bei dem ich mich kurzerhand selbst zu seinem Abendessen einlied. Es war eigentlich als Witz gedacht, aber er sagte ja, sodass wir runter in die Gemeinschaftsküche gingen und er für uns und eine weitere Hot Dogs machte. Nach ein wenig hanging out gingen wir dann totmüde zu Bett.

 

Am nächsten Tag konnten wir auch nicht auschlafen, nur bis kurz nach 8, weil um 9 das Frühstück, auf das wir uns so freuten, endete. Wir gingen es dann ruhig an, chillten ein wenig im Hostel und nahmn dann die subway zur Penn Station. Leider konnten wir den alten Bahnhof, den ich auf Fotos gesehen hatte, auch nach längerem Suchen nicht ausfindig machen. Wir gingen dann noch zu Ground Zero, wo wir Karten für den nächsten Tag (für Julia, Anh...) besorgen wollten. Aber auch hier hatten wir kein Glück, da man die nur am selben Tag bekommen konnte.

Gegen halb 4 stand dann die Trennung bevor. Ich machte mich auf den Weg um Flughafen und Julia blieb in NYC. Leider hatte mein Flug 40 Minuten Verspätung (angesagt) und wurde dann noch später, weil geputzt werden musste und wir anschließend 40 Minuten im Flugzeug saßen und auf keine Ahnung was warteten. Letztendlich ging es dann um 7.45pm statt 6.05pm endlich mal los.

Um halb 12 kam ich dann nach einer super tollen, aber so was von anstrengenden Zeit, super müde zu Hause an.

 

VIELE Bilder gibt's unter Fotos ;)

 

 

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