Ich liebe dich, New Orleans!

So ihr lieben, da bin ich auch mal wieder... ;)

Als erstes noch kurz zu Donnerstag - twins birthday.

Daniele, die gerne übertreibt, hatte die super-cupcake-organisation veranstaltet (und hatte dann Gericht). Ich durfte die Cupcakes bei Publix abholen, dann Sarah einfach mal so um 11 von der Schule abholen und sollte dann mit Erich zu den Zwillingen in die Schule und während deren Lunchpause die Cupcakes verteilen. Zum Glück war Daniele dann schon früher fertig und konnte auch mit. Wir waren dann 10 Minuten zu früh und durften dann noch warten, bis die mit lunchen fertig waren bis wir dann Cupcakes an die Klasse verteilt haben. Dann ging es zurück ins Klassenzimmer, wo wir dann mitsind, um zu zu schauen. Warum auuch immer. Ich mein, wer will denn da seine Eltern dabei haben? Erich fand es auch totale Zeitverschwendung ;)

Jedenfalls haben die dann so nen Luftballon bekommen und durften den dann platzen lassen. Was nicht so einfach war, weil sie nichts spitzes oder so bekommen haben. Dann wurde happy birthday gesungen und wir sind wieder heim.

Die verwöhnte Sarah, die nicht in die Schule wollte, durfte natürlich dann Zuhause bleiben -  Yay, Baby spielen - während Daniele oben gearbeitet hat.

Dann kamen die Zwillinge mit dem Bus, mussten ihre Hausaufgaben machen und Instrumente üben. Um halb 5 sind wir dann wieder in ihre Schule zur Art Show. Da waren von allen Kindern Bilder ausgestellt, die man dann für 30$ kaufen konnte. Die Bilder waren echt professionell, aber schon etwas übertrieben, dass man so viel Geld für sein eigenes Bild ausgeben soll.

Wir waren dann nach einer halben Stunde durch und haben uns dann mit Opa und Oma beim Italiener für Dinner getroffen.

Um halb 8 waren wir wieder daheim, sie haben meine und Danieles Geschenke bekommen und ab ins Bett. Natalie hatte sich eine Freundschaftskette gewünscht. Ich hatte eine mit drei Teilen (best-friends-forever) gefunden und das war dann auch ganz gut, weil sie die doch tatsächlich ihren Schwestern gegeben hat.

Für Claire hatte ich Elfer Raus und Speed, weil sie das sehr gerne spielt und fast jedes Mal gesagt, hat, dass ich ihr das doch schenken soll. ;)

 

Soooo, nun zu meinem Wochenende.

Larissa und ihr amerikanischer boyfriend hatten, als wir das erste Mal bowlen waren, Monica und mich gefragt, ob wir dieses Wochenende mit nach New Orleans wollten. Da sagten wir natürlich nicht nein. Etwas später stellte sich heraus, dass Freude von Mélissa ebenfalls am selben Wochenende dort hinfahren, also haben wir uns kurzerhand zusammengetan und zwei Hotelsuiten gebucht. Die anderen sind schon am Freitag abend losgefahren, wir in der Nacht, weil David bis 4 Uhr gearbeitet hat. Sehr schade war, dass Mónica nicht mit ist, weil sie am Donnerstag die Treppe runtergefallen ist und aufgrund Hüftschmerzen kaum laufen kann.

Nach zwei Stunden schlafen, hat Mélissa mich um Viertel nach Drei abgeholt und wir sind nach Atlanta zu Larissa gefahren. Von dort ging es dann los nach New Orleans, Louisiana.

Nach 6 Stunden Fahrt waren wir dann gegen 11 Uhr an unserem Hotel und trafen auf den Rest der Gruppe, die um 4 Uhr nachts angekommen waren. Das Hotel war zimlich groß, mit Pool, Tennis-und Basketballplatz und wir hatten Suiten, d.h. eher ein kleines Apartment, zwei Schlafzimmer, zwei Bäder, Wohnzimmer und Küche.

Nach warten bis alle gerichtet waren und überlegen was wir tun wollten ging es dann los zum French Quarter.

Wir entdeckten das Café du monde mit der französischen Spezialität, den Beignets - sehr lecker, aber so von Puderzucker überhhäuft, dass nachher meine ganze Leggins versaut war. Da es so super beliebt ist, standen wir ganz schön lange an und schafften es dann nicht mehr zu der cruise, die wir machen wollten. Stattdessen sind wir noch ein wenig durchs French Quater geschlendert und dann zu Bourbon Street.

Die Stadt heißt wirlich nicht umsonst "The Big Easy" - das Straßenleben ist übertrieben easygoing. Das Erste was wir sahen, war eine Gruppe von fünf Entertainern, dann in einer Füßgängerzone! gab es die verschiedensten "Angebote" - Wahrsager/innen, Maler, Musiker und einen Dichter ("tell me a subject and get a poem"). David hat sich die Zukunft vorhersagen lassen, er wird nicht mehr lange leben ;) und soll daher viel reisen...

Dann ging es in die Bourbon Street, die ich mal als Partystraße bezeichnen werde. In New Orleans ist es (wie sonst nirgends in Amerika) erlaubt auf der Straße Alkohol zu trinken. Die Bourbon Street besteht aus Pubs und Clubs und überall laufen Leute mit Alkoholfalschen herum und alle sind glücklich und gut gelaunt. Die meisten Häuser haben Balkone. Da stehen dann die Leute mit ihren Alkohlflaschen und schauen hinunter.

Wir sind dann für eine gute Stunde wieder zurück ins Hotel und sind dann in ein "Jassrestaurant" zum Dinner. Es war ein etwas nobles Restaurant mit live Jazzband. Essen und Musik waren gut.

Danach sind wir dann noch einmal in die Bourbonstreet. Und obwohl fünf von uns under age waren und wir somit nicht in einen club gehen konnten, hatten am Ende alle, die wollten ein alkoholisches Getränk in der Hand - kranate.  Nun haben die Leute auf den Balkonen Dinge herunterzuschmeißen. Hauptsächlich gab es Perlenketten. New Orleans ist bekannt für seinen Karneval, der hier Mardi Gras heißt (französicher Abstammung, mardi=Mittwoch) und da gibt es diese Ketten. In der Bourbon Street lief einfach jeder damit herum. Ich habe drei ergattert. Außerdem gab es noch diese "Einwegleuchtstäbe", die man als Ring auf den Kopf trägt und so leuchtende, kleine Dinger, die aussehen wir kurze Schwimmnudeln.

Hat super duper Spaß gemacht!

 

Am Sonntag sind Mélissa und ich dann (als einzige) rechtzeitig zum Frühstück aufgestanden. Um 10 waren wir wieder im Zimmer und konnten dann warten, bis die anderen mal nach und nach fertig wurden.

Dann wollten wir wriklich die cruise machen und haben uns auf den Weg zum riverwalk begeben. Das ist eine Einkaufspassage am Wasser (oben), sehr cool. Dann am Schiffsablegeplatz stellt sich heraus, dass das Schiff nicht fährt und wir haben uns dann eben für eine Bustour entschieden. In einem kleinen Bus mit großen Fenstern ging es dann durch die Stadt, vorbei an allen wichtigen Orten mit Gerde über die Stadt. Es dauerte knappe drei Stunden und war echt gut.

Der Garden District hat mir super gut gefallen. Die Häuser dort sind super schön und ähneln denen in Savannah sehr.

Es gab einen kleinen Stop im St. Louis Cemetery, einem der vielen Freidhöfe und der Fahrer hat ein wenig darüber erzählt. Die Gräber dort sind echt riesig und es passen fünf Leute hinein. War sehr interessant.

Einen weiteren Stop gab es dann im City Park, der größer als der Central Park ist, wo wir uns noch einmal beignets gegöhnt haben.

Super interessant war auch das Ende, als es dann um Hurrikan Katrina, vom August 2005, ging. Auch wenn es schon ewig her zu sein scheint, gibt es einige Häuser, die noch nicht wieder aufgebaut wurden, wovon wir einige sehen konnten. Die neuaufgebauten Häuser stehen jetzt zum größten Teil auf kleinen "Sockeln".  Je reicher die Inhaber, desto höher das Haus.

Wieder zurück haben wir uns dann auf den Weg zum Hotel gemacht, Fotos ausgetauscht und die "Freitag-Gruppe" hat sich dann gegen 6 auf den Weg nach Hause gemacht. Während Mélissa, Larissa, David und ich noch einmal zum French Quater sind.

Wir haben dann die St. Louis Cathedrale bei Nacht gesehen - ich liebe sie echt sehr. Und sind noch ans Wasser, wo wir mit ansehen konnten, wie ein Mann seiner Freundin einen Heiratsantrag gemacht hat. Bei Nacht konnte man im French Quater feststellen, dass sich dort eher die "Abgefrakten", Punks und komische Menschen aufhalten und trinken, während in der Bourbon Street sich eher "normale" Menschen, die einfach Spaß haben wollen, aufhalten.

Nachdem wir uns etwas zu Essen geholt hatten, haben wir uns dann kurz vor 21 Uhr auf die Fahr nach Atlanta begeben.   

 

Fazit: Super Wochenende! New Orleans ist eine saugute Stadt!!!

 

 

Um dieses tolle Wochenende zu erleben, musste ich die party der Zwillinge verpassen. Bei der Planung des Wochenendes habe ich leider nicht daran gedacht, dass es am Wochenende des Geburtstages eine Pary gibt und dann war es zu spät. (Aber bereuen tue ich es eigentlich nicht.)

Auräumen durfte ich aber trotzdem.

Also nach einem super Wochenende ein super Arbeitstag... NICHT! Bis 10 geschlafen, da ja erst um 5.30 heimgekommen, dann von 11 bis 15 Uhr! aufgeräumt. Zwillinge vom Science Club abgeholt, mit Claire, die heute irgendein Problem hatte, rumgeärgert, während Natalie ihren superlieben Tag hatte, Sarah geholt, Essen gemacht, gegessen und zum Karate. 10 Minuten zu spät gekommen, wegen Claire, die meinte, ich sei nicht ihr Boss usw.

Wieder Zuhause nochmal eine halbe Stunde rumgeärgert, dann waren sie endlich im Bett.

Erich kam erst gerade eben heim und Daniele ist bis morgen Abend bei der Beerdigung ihres Onkels.

Und dann nach 4 Stunden aufräumen und den ganzen Morgen nichts für mich gemacht, gerade von Erich gesagt bekommen, dass das Musikzimmer gereicht hätte und der Rest nicht mein Job sei, wo er doch heute morgen gesagt hatte, räum auf...

Naja, aber wenn ich es nicht mache, macht es eh keiner und da die Unordnung offenbar nur mich stört, bin ich am Ende eh wieder diejenige die es macht, weil es mich einfach nervt...

 

Tja, auch wenn ich um 22.15 angefangen habe das hier zu schreiben, ist jetzt irgendwie schon 23.45 (warum brauche ich denn so lange?) und ich gehe mal schlafen ;)

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